Am Tag der deutschen Einheit, dem 3. Oktober, stand auch in diesem Jahr wieder auf unserer Agenda, mit unseren fränkischen Fliegerkollegen den gemeinsamen Ziellandewettbewerb auszutragen. Diesen freundschaftlichen Wettbewerb führen wir mit unseren Segelflugfreunden vom Aero-Club Bamberg inzwischen seit elf Jahren regelmäßig aus wodurch er schon Tradition geworden ist. Immerhin auch schon seit drei Jahren sind die Kameraden vom Luftsportverein Friesener Warte mit vertreten.
In der aktuellen Situation der Corona Pandemie war noch lange nicht klar, ob der Wettbewerb dieses Jahr würde stattfinden haben können. Noch ruhige Infektionszahlen und ein solides Hygienekonzept unserer Freunde beim Aero-Club Bamberg erlaubten dann aber erfreulicherweise die Austragung. Bedingt durch schlechtes Wetter am Samstag dann aber um einen Tag verschoben auf Sonntag, den 4. Oktober.
Samstagabend hatten wir dadurch also gut Zeit, unseren Twin Astir abzurüsten und in den Anhänger zu verfrachten, sodass wir uns Sonntag früh morgens direkt auf den Weg nach Bamberg machen konnten.
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Nach dem Willkommen und einem kurzen Briefing am Flugplatz Bamberg war, dank vereinter Kräfte, unsere D-4320 dann auch schnell wieder aufgebaut und als erster Segler einsatzbereit am Start.
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Einer der ersten Flüge zeigt das herrliche Herbstwetter über dem Flugplatz Bamberg Breitenau EDQA.
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Für einige unserer Fürther Fliegerkameraden war dabei der Start mit der Winde wenn nicht neu, dann doch zumindest ungewöhnlich und wir konnten uns in Bamberg mit dieser Startart und den Abläufen vertraut machen. Im Panorama des Startbereichs sieht man den Bus des Startleiters mit seinem Ausguck. Von hier kommuniziert dieser sowohl mit den Piloten als auch mit dem Windenfahrer und koordiniert und sichert so die Startvorgänge.
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Im Anflug zum Aufsetzpunkt des Wettbewerbs gleitet unser Twin Astir hier über den Bäumen vor Bahnanfang auf die Piste zu. Das Wertungsfeld war dieses Jahr mit einer Länge von 100 m angelegt. Punkte gab es für jede erfolgreiche Landung mit dem Spornrad nach der Schwelle. Hundert Punkte für eine exakte Landung auf der Schwelle – und absteigend fünfzig bis null Punkte auf den nächsten hundert Metern. Ebenfalls keine Punkte gibt es bei einer zu frühen Landung.
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Geflogen wurde mit jeweils einem Zweisitzigen Flugzeug jedes Vereins. Außer unserem Twin Astir waren das die beiden Schleicher ASK-21 D-4709 aus Bamberg und D-9799 von der Friesener Warte. Eine schöne Abwechslung zu unserem Fürther Lepo bildete der Deutz Traktor, der am Bamberger Flugplatz als Rückholer eingesetzt wird.
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Im Verlauf des Wettkampftages bekamen wir noch Besuch – sowohl von unserem Scheibe Falken SF25C D-KYHL als auch von unserer Dynamic WT-9 D-MESC. Auf der Dynamic fand eine Schulung mit Landung auf fremdem Platz statt. Die beiden Piloten nahmen dann abends unseren Twin Astir im Schleppflug mit zurück nach Seckendorf und ersparten uns damit das Ab- und Wiederaufrüsten für den Transport im Anhänger.
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Nach erfolgreichem Wettkampftag gab es Gegrilltes und Bier vom Fass. Beim Grillen konnten wir in der angenehmen Herbstnacht noch draußen bleiben und so beim Essen den gebotenen Abstand wahren. Gesättigt stand noch die Siegerehrung im Hangar auf dem Programm. Dank des großen Sitzbereichs konnte auch hier wieder gewährleistet werden, dass alle Gruppen von Teilnehmern mit ausreichend Abstand an separaten Tischen sitzen konnten. In der Wertung erreichten zwei der sechs Teilnehmer vom Aero-Club Fürth, Florian Spitzi Kapfelsberger und Jeremias Egerer, den geteilten dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch und guten Appetit mit dem gewonnenen Brotzeitkorb! |
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