Pingstflugwochen

14 Tage fliegen, das ist für jeden begeisterten Segelflieger natürlich erst mal Musik in den Ohren. Wenn das Wetter stimmt nutzen vor allem unsere erfahrenen Streckenflieger die Zeit um früh zu starten und den ganzen Tag im Flugzeug zu verbringen. An dieser Stelle möchte ich besonders unserem Lukas gratulieren, der mit seinem Flug

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3805399

seine erste Strecke über 1000km geflogen ist. Er ist damit der zweite und jüngste Pilot unseres Vereins, dem diese außergewöhnliche Leistung von Seckendorf aus gelungen ist.

Ein weiterer großer Erfolg war der Flug von Jürgen, dem es am Donnerstag mit einem 770km Flug gelungen ist an diesem Tag in der OLC-Wertung auf den Weltweit 1.Platz zu landen. Bis wir Jungpiloten solche Strecken fliegen, haben wir natürlich noch einen weiten Weg und viel zu lernen. Aber auch für uns waren einige Erfolgserlebnisse dabei. So schaffte Tim bei seinem ersten Streckenflug schon eine Strecke von fast 150km.

Daneben gab es auch einige Teamflüge, wie zum Beispiel meinen eigenen Flug zusammen mit Jeremias, einmal um die Kontrollzone von Nürnberg herum, der mir zu meiner ersten 200km Strecke und auch fast zum ersten 5h Flug verholfen hat und erfreulicherweise am Ende des Wochenendes sogar in der Bundesliga-Wertung gelandet ist. Und auch wenn wir vielleicht noch nicht immer so ganz mithalten können, sind solche Teamflüge für uns Newcomer eine perfekte Gelegenheit, um etwas dazu zu lernen, und streckentechnisch über uns hinaus zu wachsen. Ich hoffe also, dass sich in Zukunft noch mehr Piloten finden, die am einen oder anderen Tag auf einen super Schnitt verzichten, und die Geduld aufbringen uns mit zu ziehen.

Mit der Sonnwendfeier, und den Ferien für die Schüler unter uns, bieten die Flugwochen aber auch noch viel Zeit für Aktivitäten neben dem Fliegen. Diese Zeit haben wir Jugendlichen genutzt um nicht etwa an unserer Hütte zu arbeiten, sondern am Flugplatz zu zelten – Auch wenn sich später herausstellte, dass ein Zelt auf Grund des geringen Schlafpensums nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. 😉 Das traditionelle Sonnwendfeuer zusammen mit unsern Seckendorfer Nachbarn, läutete schließlich nicht nur das Ende des längsten Tages sondern auch das Ende der diesjährigen unfallfreien und zum größten Teil auch entspannten Pfingstflugwochen ein. Ich freue mich aufs nächste Jahr!

 

Bild links:    Lukas in seinem Ventus nach seinem 1000km-Flug 
Bild rechts: Das traditionelle Sonnwendfeuer mit unseren  Seckendorfer Nachbarn

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