Die Piloten des Aero Club Fürth sind es gewohnt, von der Erde abzuheben. Doch am vergangenen Samstag drangen sie in Sphären vor, die die Grenzen des menschlichen Vorstellungsvermögens aufzeigten.
Auf Einladung von Jürgen Sadurski, technischer Leiter des Planetariums Nürnberg, führte der erste Vereinsausflug der neuen Saison in den Kuppelsaal des Nicolaus-Copernicus-Planetariums am Plärrer. Was uns dort erwartete, war eine hochinteressante und fesselnde Reise in das Universum, die eigens für den ACF kreiert wurde und an diesem Abend eine gelungene Premiere feierte.
Vielversprechend waren bereits die Vorab-Infos von Jürgen Sadurski zur Live-Vorführung unter dem Titel „Faszination Weltall“, mit einem Blick hinter die Kulissen:
„Nachdem die Sonne im Kuppelsaal des Planetariums untergegangen ist, tauchen die ersten Sterne am künstlichen Firmament auf. Wir verlassen die Großstadt und lernen dabei den beeindruckenden Sternenhimmel kennen. Sterne und Sternbilder und die aktuellen Stellungen von Mond und Planeten werde ich darstellen, sowie interessante Objekte aus den Tiefen des Universums kurzweilig näherbringen. Anschließend starten wir mit einer Rakete und besuchen zunächst einige der Planeten des Sonnensystems. Dieses verlassen wir dann, um uns einen Überblick über die Welt der Sterne zu verschaffen. Schließlich lassen wir auch die Milchstraße hinter uns und begeben uns in die unendlichen Weiten des Kosmos mit seinen unzähligen Galaxien.
Ich werde dabei beide Projetktionstechniken (den analogen Sternenprojektor aus den 70er Jahren und die neue digitale Fulldometechnik) einsetzen und die Technik während der Vorführung erklären.“
Nach der zweistündigen Veranstaltung waren die zahlreichen Teilnehmer der Exkursion nicht nur fasziniert vom Weltall, sondern auch von der engagierten und mitreißenden Vorführung. Umso mehr, als Jürgen Sadurski anschließend noch allen Interessierten einen Blick auf sein Schaltpult gewährte und bereitwillig alle Fragen beantwortete.
Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich für diesen tollen Abend, den wir in geselliger Runde in der Lederer Kulturbrauerei ausklingen ließen.
