Alles andere als gut meinten es die Wetterkapriolen des Frühjahrs mit uns Fürther Segelfliegern. Nach der umfangreichen Pistensanierung an der Ostseite der Start- und Landebahn im vergangenen Herbst wäre eine ausgewogene Witterung für das Wachstum der neuen Graspflänzchen im angehenden Frühjahr sehr förderlich gewesen – weit gefehlt, stattdessen Wasser satt bis Mitte April und zu allem Überfluss auch noch eine alte verstopfte Drainage, die zuerst geortet und dann erneuert werden musste. Und dann kam die große Trockenheit…
Kaum zu glauben, daß unser Flugplatz vor kurzem noch in diesem Zustand war. Doch dank des kräftigen Engagements einiger Mitglieder während der Woche und mehreren Gemeinschaftsaktionen am Wochenende sind die Sanierungsarbeiten inzwischen abgeschlossen und Start- und Landebahn wieder in vollem Umfang nutzbar.
Aufmerksame Betrachter haben es sicher längst bemerkt: seit Beginn der Saison trohnt der neue klappbare Windsackmast, den Harald und Heinz in vielen Arbeitstunden professionell zusammengebaut haben, nördlich unserer Piste. Um welches technisches Meisterwerk es sich dabei handelt, können vor allem diejenigen ermessen, die Jahr für Jahr mühevoll den alten Mast hinaufklettern mussten, um den Windsack abzumontieren.
Unsere Neuzugänge haben ihre Jungfernflüge erfolgreich hinter sich gebracht, und beide Schleppmaschinen sind für die kommenden Pfingsflugwochen voll einsatzbereit. Rafael und Erich haben die umfangreichen Wartungen (100 h, 200 h, 600 h-Kontrolle, und zusätzlich Austausch der Gummischläuche und Kraftstoffpumpe jeweils nach fünf Jahren) an der D-MESC gestern nach fünf arbeitsreichen Tagen beendet.
Am Pfingstmontag erfolgten die ersten längeren Streckenflüge der Saison, so erfolgreich kann´s gern weitergehen…