Mit voller Wucht hat sich die Gewitterfront am Freitag Abend mit heftigem Regen, Hagel und Orkanböen auch auf unserem Fluggelände ausgetobt und erhebliche Schäden angerichtet. Den kurzfristig zusammengetrommelten Ersthelfern vor Ort bot sich ein Bild des Schreckens: umgestürzte Bäume, die die Zufahrtswege zum Fluggelände versperrten…
…massive Schäden am Welleternit-Dach der Halle, dessen herabgestürzte Trümmer sich in die Fläche des UL bohrten und einige Segelflugzeuge beschädigten…
…die Jugendhütte stand völlig deformiert einige Meter neben der Bodenplatte, losgelöste Holzplatten vom Dach waren durch die Luft gewirbelt worden, drangen durch das zersplitterte Kantinenfenster oder fanden sich im weiteren Umkreis wieder, ebenso wie die meisten überwiegend zerstörten Dachreiter für die Pistenmarkierung, und und und …
Selbst die älteren Semester konnten sich nicht erinnern, jemals eine derartige Verwüstung auf dem Flugplatz erlebt zu haben. Der nächste Flugbetrieb schien in weite Ferne gerückt – aber was die Vereinsmitglieder am gesamten Wochenende an Sofortmaßnahmen, Notabdichtungen und Aufräumungsarbeiten leisteten, war beachtlich. Und was kaum einer für möglich gehalten hatte: bis zum Sonntag Nachmittag war die Infrastruktur auf dem Fluggelände so instandgesetzt, daß der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden konnte, wenn auch in sehr eingeschränktem Umfang mit den verbliebenen unbeschädigten Flugzeugen.
Einen ganz herzlichen Dank an alle, die die Ärmel hochgekrempelt und dazu beigetragen haben! Und an Felix, der uns am Samstag mit einem Weisswurstessen und am Sonntag mit leckeren Schaschliks bei Laune und vor allem bei Kräften gehalten hat.